Den Anfang machte diese Einstreu-Technik: Zwei stehende Walzen in einem Streuwerksrahmen, entweder mit einer Durchgangshöhe von 100 cm oder mit 130 cm, angebaut an einer Kiste, die es erlaubt, einen ganzen Ballen mit einer Länge von 250 cm aufzunehmen. Dem entsprechend wog und wiegt das Standardgerät um eine Tonne, manchmal ein wenig mehr. Jeder einzelne Strohhalm wurde berührt und in die Tiefe und Breite geworfen, ca. 6,00 bis 7,00 m breit und ähnlich tief.
Für manche Gebäude reichte insbesondere die Wurftiefe nicht. Und deshalb entwickelten Spread-a-Bale ein Streuwerk mit einer liegenden Walze mit dem obersten Ziel tiefer, d.h. weiter zu werfen. Nach einigen Tests, um die richtige Drehgeschwindigkeit zu ermitteln, wurde die passende Kombination gefunden. Eine Wurftiefe von bis zu 10,00 m kann erreicht werden, allerdings auf einer Breite von nur 2,00 m. Die andere Vorgabe: nach wie vor jeden Strohstängel
zu beschleunigen wurde ebenfalls gehalten.
Und weil das Einstreuen mit einer liegenden Walze so gut funktionierte, drängte sich die Idee auf, ein Streuwerk mit einer stehenden Walze zu bauen, das idealerweise das Stroh entweder nach links oder nach rechts aber auch nach vorne in die Tiefe verteilen kann.
Gedacht, gesagt und dann auch getan. Auch hier ist die Streuweite bzw. -tiefe zufriedenstellend, alle Strohbestandteile werden beschleunigt und so wird eine sehr gute Homogenität der Strohmatte erreicht, ohne groß zusätzlichen Staub zu produzieren. Im Gegenteil: das Stroh wird einfach staubarm ausgeworfen. Diese Entwicklung der Streuwerke bedeutete eine gute Erweiterung des Marktes in der Anwendung des Streueinbringens. Allerdings waren immer noch große
und starke Trägerfahrzeuge notwendig.
Das musste sich für Deutschland, dem "Hoflader-Land" ändern. Bauweise und Konzeption wurden nochmals überdacht. Mit Erfolg – im Vergleich zum "Mutterkonzept", d.h. geschlossener Körperbau für ganze Quaderballen, konnten beim Micro ST ca. 400 kg durch eine kurze und offene Bauweise eingespart werden. Sie erlaubt es dennoch ganze Rundballen mit einem Durchmesser von 140 cm zu verarbeiten und auch dem entsprechenden langen Quaderballen bzw. Teile eines Quaderballens - und das alles bei einem Eigengewicht von ca. 680 kg.
Somit ist der Micro ST auch für Hoflader mit 50 PS und einem "Kampfgewicht"‘ von um die 3 Tonnen handelbar. Das eröffnet Märkte mit neuen Anwendungsbereichen.
Dazu steht das Tierwohl (Sauberkeit der Tiere und Sauberkeit der Umgebung) immer mehr im Vordergrund.
Haben Sie Interesse an einer Vorführung mit einem Einstreugerät von Spread-a-Bale?